Autorenlesung
Windstochter – Schwarze Perlen für Venedig. Jutta Oltmanns las im Mai 2014 in der „Muschel-Bücherei“ aus „Windstochter“.
Pferde, Geheimnisse und eine abenteuerliche Reise
1698, im ostfriesischen Weener: Die junge Franka wird von ihrem Onkel, dem sie den Haushalt führt, nur geduldet. Ihr einziger Trost ist das Gestüt des Pferdebarons Jan Meester, wo sie vom alten Jakob in die Tierheilkunst eingeweiht wird. Aus einer Notlage heraus und um ihre Vergangenheit zu ergründen, schließt Franka sich Jasper Rose an, der einen Tross edler Friesenhengste nach Italien führen soll. Die gefährliche Reise in eine Welt des Prunks und falschen Scheins stellt Franka vor die größte Herausforderung ihres Lebens. Die Lesung wurde mit Liedern aus Barock und Renaissance musikalisch umrahmt. Anschließend gab es Tee und einen Büchertisch.
Jetzt ist die Zeit und Stunde da, wir reisen nach Amerika. Jutta Oltmanns las im Februar 2012 in der „Muschel-Bücherei“ aus „Tochter der Insel“.
Aufbruch in ein fernes, weites Land
Wangerooge 1854. Als ihre Großmutter plötzlich stirbt, steht die junge Waise Lea ganz alleine und völlig mittellos da. Von ihrer Zwillingsschwester Rebekka, die vor zwei Jahren nach Amerika ausgewandert ist, hat sie nie wieder gehört. Als Lea auch noch erfährt, dass ihre große Liebe Immo sich mit einer anderen Frau verlobt hat, beschließt sie, Rebekka in Amerika zu suchen. Die weite Reise und das Leben im wilden Westen werden Lea für immer verändern, aber wird sie ihre Heimat wirklich vergessen können?
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung mit Liedern, die von Aufbruch und Neubeginn, von Dunkelheit und Licht erzählen. Anschließend gab es Tee und einen Büchertisch. Der Eintritt war frei, jedoch wurde um eine Spende für die Bücherei gebeten.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung mit Liedern, die von Aufbruch und Neubeginn, von Dunkelheit und Licht erzählen. Anschließend gab es Tee und einen Büchertisch. Der Eintritt war frei, jedoch wurde um eine Spende für die Bücherei gebeten.
Schattenseiten in der „Muschel“. Kai-Uwe Hanken las und sprach Düsteres aus eigener Feder im Januar 2011 in der Muschel-Bücherei.
Warsingsfehn. Dunkle Gestalten und schwarze Geschichten: Der Weeneraner Autor Kai-Uwe Hanken kam nach Warsingsfehn, um dort Düsteres aus eigener Feder vor zu tragen.
Kai-Uwe Hanken hat in den vergangenen Jahren diverse Kurzgeschichten veröffentlicht sowie die Sagensammlung „Dollartgold“, in deren Mittelpunkt die Geschehnisse der verheerenden Cosmas- und Damianflut von 1509 stehen. Großen Zuspruch und viel Lob fanden dabei die Lesungen des Rheiderländers – packend gestaltete Abende, die Hanken mit Mimik, Gestik und markanter Stimme präsentiert.
In Warsingsfehn hat der Autor eine Auswahl seiner Geschichten vortragen, die unter dem Titel „Schattenseiten“ stehen und am kalten Jahresanfang für wohlige Schauer sorgten.
Der Auftakt ist „maßgeschneidert“: Nach vielen Jahren kehrt der ehemalige Leiter einer Bücherei zurück an seine Wirkungsstätte und erinnert sich hier an die Begegnung mit einem unangenehmen Besucher. Außerdem konnten die Zuhörer dem „Abt von Ihlow“ in seine Klosterzelle folgen und Zeuge einer unfassbaren Beichte werden. Von dort ging die Lese-Reise durch die Region weiter bis an die sturmgepeitschte Nordseeküste, wo eine Dorfgemeinschaft sich dem Schicksal und den tosenden Wellen stellt.
Darüber hinaus hat Hanken auch aus dem neuen Buch „Über den eigenen Schatten“ vorgelesen. Dabei handelt es sich um eine Sammlung von Kurzgeschichten des Literaturzirkels „Die Tintenkiller“, dem der Rheiderländer angehört.
Jutta Oltmanns. Die Autorin las im April 2010 aus ihrem neuen Roman. Fast 70 begeisterte Besucher waren in die Muschel-Bücherei gekommen.
Der neue Roman der Warsingsfehntjer Autorin spielt vor dem Hintergrund des ersten Tourismus mit Badekarren, Damen- und Herrenbadestrände, Seehundjagden und flanierenden Badegästen am Meer. Zwei Menschen finden im Frühjahr 1854 auf ganz unterschiedliche Weise ihren Weg auf die Nordseeinsel Wangerooge. Ganz auf sich gestellt müssen sie um die Anerkennung der Insulaner und letztendlich auch um ihr Lebensglück kämpfen.